Seit über 18 Jahren begleite ich Hausbesitzer, Verwalter, Architekten und Gewerbekunden bei der Auswahl von energiesparenden Fensterfolien nach Maß. Ich habe in dieser Zeit alles gesehen: vom günstigen Online-Schnäppchen, das nach einem Sommer fleckig wird, bis zur professionellen Energiesparfolie, die nach vielen Jahren noch stabil arbeitet. Die ehrliche Antwort auf Ihre Ausgangsfrage lautet deshalb: Nicht der Markenname entscheidet, sondern geprüfte Kennwerte, der richtige Folientyp und der saubere Zuschnitt auf Ihr Fenster.
In diesem Beitrag zeige ich Ihnen, wie sich Profiprodukte von improvisierten Lösungen unterscheiden, welche Produktlinien und Systeme wir bei Folienmarkt.de einsetzen und für welche Anwendungen sich welche Fensterfolie nach Maß lohnt. Sie erfahren, woran Sie echte Energiesparfolien erkennen, welche Kennzahlen wichtig sind und wie Sie mit Musterservice, maßgenauem Zuschnitt und – wenn Sie möchten – eigener Montage eine sehr wirksame, aber bezahlbare Energiesparlösung an Ihren Fenstern umsetzen. Kurz: Am Ende können Sie fundiert entscheiden, welche „Marke“ zu Ihrem Glas und Ihrem Gebäude passt.
Marken und Systeme für energiesparende Fensterfolien nach Maß
Wenn es um Marken geht, fallen fast automatisch Namen wie 3M, Llumar oder diverse Handelsmarken aus dem Onlinehandel. In der Praxis interessiert unsere Kunden jedoch etwas anderes: Welche Fensterfolie nach Maß spart wirklich Energie – und wer liefert dazu verlässliche Daten, eine ordentliche Garantie und Zuschnitte, die auch bei größeren Projekten funktionieren?
Bei Folienmarkt.de arbeiten wir mit mehreren industriellen Herstellern zusammen, die seit vielen Jahren Architekturfolien produzieren. Anstatt aber ein „Markenfeuerwerk“ im Shop abzubilden, fassen wir diese Produkte in klar strukturierten Folien-Serien zusammen, zum Beispiel:
- Isolier- & Kälteschutzfolien für besseren Wärmeschutz im Winter,
- starke Sonnenschutzfolien (z. B. Silber 80 EX) für maximale Hitzereduktion,
- kombinierte Energiesparfolien für ganzjährig kritische Glasflächen,
- Sonnenschutzfolien für Kunststoffe, Lichtkuppeln und Dachverglasungen.
Das hat einen einfachen Grund: Für Sie zählt am Ende, welche Serie zu Ihrem Problem passt – ob der zugelassene Folientyp jetzt aus Werk A oder Werk B kommt, ist sekundär. Unter dem Label Folienmarkt.de bekommen Sie deshalb Markenqualität aus der Industrie, aber mit einem klaren Fokus auf Technik, Alltagstauglichkeit und Zuschnittservice statt auf Logos.

Design, Stil und Funktion in Balance
Viele verbinden Fensterfolie immer noch mit „dunkler Autotönung“ oder fleckig verklebten Spiegelflächen. Wer aber ernsthaft Energie sparen möchte, braucht eine Architekturfolie, die technisch überzeugt und gleichzeitig zur Fassade passt. Gerade im Wohnhaus, im Ladenlokal oder im Büro ist die Optik kein Nebenthema, sondern ein entscheidendes Kriterium für die Akzeptanz.
Aus meiner Sicht müssen energiesparende Fensterfolien drei Dinge gleichzeitig leisten:
- Funktion: Hitzereduktion im Sommer, Wärmeschutz im Winter, hoher UV-Schutz.
- Gestaltung: Sie sollen sich harmonisch in Fassade und Innenraum einfügen – also keine dunklen „Schießscharten“ im Wohnzimmerfenster erzeugen.
- Verarbeitung: Die Folie muss sich nachvollziehbar verarbeiten lassen – auch von ambitionierten Heimwerkern oder Hausmeistern mit guter Anleitung.
Genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen: Eine Folie, die auf dem Papier gute Werte verspricht, aber extrem empfindlich oder „zickig“ in der Montage ist, funktioniert in der Praxis nicht. Darum testen wir neue Serien intern – erst wenn wir die Verarbeitung und den Langzeiteindruck kennen, nehmen wir eine Folie in unser Sortiment nach Maß auf.
Welche Varianten von Fensterfolien sind energetisch wirklich relevant?
Im Beratungsgespräch zeigt sich immer wieder: Viele denken zuerst nur an Hitzeschutz. Energetisch relevant sind jedoch drei klar voneinander unterscheidbare Gruppen von energiesparenden Fensterfolien:
|
Energiesparende- Folie |
Vorteile | Nachteile | Empfohlen für |
|---|---|---|---|
| Isolier- / Kälteschutzfolie | Reduziert den Wärmeverlust im Winter deutlich, verbessert den U-Wert der Scheibe; sehr hohe Lichtdurchlässigkeit, kaum sichtbare Tönung. | Sommerlicher Hitzeschutz nur begrenzt, für stark besonnte Südfassaden alleine oft nicht ausreichend. | Wohnräume, Kinderzimmer, Büros und Schulen in eher kühleren Regionen oder an Nord- und Ostfassaden. |
| Starke Sonnenschutzfolie | Hohe Hitzereduktion (je nach Typ bis zu rund 80 % der Gesamtsonnenenergie); deutlicher Blendschutz und nahezu vollständiger UV-Schutz. | Deutliche Spiegelung oder Tönung; bei falschem Einsatz auf Isolierglas besteht Risiko von Spannungsrissen, wenn nicht freigegeben. | Süd- und Westfassaden, Wintergärten, Schaufenster, Großraumbüros, Hallen und Produktionsbereiche. |
| Kombinierte Energiesparfolie | Verbindet spürbaren Hitzeschutz im Sommer mit verbessertem Wärmeschutz im Winter; ganzjährige Optimierung der Glasfläche. | Aufwendiger Schichtaufbau, daher höherer Preis; erfordert eine saubere Bestandsaufnahme von Glasart und Einsatzort. | Wohnhäuser, Praxen und Büros mit ganzjährig kritischen Glasflächen, bei denen weder reine Sonnenschutz- noch reine Kälteschutzfolie reicht. |
Die häufigste Fehlannahme: „Es gibt die eine beste Folie.“ In der Praxis hängt die Wahl aber immer von Glasart, Himmelsrichtung, Verschattung und Raumnutzung ab. Ein nach Norden orientiertes Schlafzimmer braucht etwas anderes als eine stark besonnte Schaufensterfront mit Klimaanlage dahinter. Deshalb starten wir in der Beratung immer mit dem Problem – nicht mit dem Produktnamen.
Vorteile energiesparender Fensterfolien nach Maß
Fensterfolie nach Maß ist kein Dekor, sondern eine funktionale Aufwertung des Bauteils Glas. Der große Unterschied zu Rollenware aus dem Baumarkt: Die Folie wird auf das exakte Scheibenmaß zugeschnitten. Das reduziert Verschnitt, erleichtert die Montage und verhindert offene Kanten, an denen sich später Schmutz oder Feuchtigkeit sammeln können.
- Weniger Wärmeverlust im Winter: Isolier- und Kälteschutzfolien verbessern den Wärmeschutz am Glas deutlich. Die Innenseite fühlt sich merklich wärmer an, Zugerscheinungen in Fensternähe gehen zurück – selbst wenn die Raumlufttemperatur gleichbleibt.
- Spürbar kühler im Sommer: Leistungsstarke Sonnenschutzfolien reduzieren den Eintrag der Sonnenenergie so deutlich, dass die Raumtemperatur an heißen Tagen um mehrere Grad sinken kann. Gerade in Büros, Dachgeschosswohnungen und Wintergärten macht das den Unterschied zwischen „unerträglich“ und „gut nutzbar“.
- Hoher UV-Schutz: Hochwertige Energiesparfolien filtern bis zu 99 % der UV-Strahlung. Das schützt Böden, Möbel, Textilien, Exponate und Waren im Schaufenster vor schnellem Ausbleichen.
- Komfort und Behaglichkeit: Sitzplätze vor großen Glasflächen werden wieder nutzbar, weil weder Kältestrahlung im Winter noch Hitzestau im Sommer dominieren.
- Nachrüstbar ohne Baustelle: Keine neuen Fenster, kein Staub, keine langen Sperrungen – die Folien werden im laufenden Betrieb montiert. Für Schulen, Kitas, Praxen und Büros ist das ein Riesenplus.

Welche Marken und Produktlinien gibt es bei Folienmarkt.de?
Zurück zur Ausgangsfrage: Welche Marken bieten Fensterfolien nach Maß mit energiesparenden Eigenschaften? Im Profi-Bereich gibt es eine Handvoll großer Hersteller, deren Produkte häufig unter unterschiedlichen Labels im Markt auftauchen. Wir arbeiten mit diesen Herstellern zusammen, bündeln die Folien aber in eigenen, praxisorientierten Serien. Für Sie ist das einfacher, weil Sie anhand der Produktlinie sofort erkennen, welche Aufgabe die Folie erfüllt.
Beispiele aus unserem Sortiment:
- Isolier- & Kälteschutzfolien (Innenmontage): Klare, nahezu unsichtbare Folien, die den Wärmeverlust am Glas deutlich reduzieren und dabei viel Tageslicht durchlassen. Ideal für Wohnräume, Büros, Schulen.
- Sonnenschutzfolien Silber 80 EX / SR: Sehr starke Sonnenschutzfolien mit hohem Reflexionsgrad, die bis zu rund 80 % der Sonnenenergie abweisen. Je nach Variante für Außen- oder Innenmontage geeignet.
- Sonnenschutzfolien für Kunststoffverglasungen: Spezielle Serien für Stegplatten, Lichtkuppeln und Dachflächen, die auf die Ausdehnung von Kunststoffen ausgelegt sind.
- Kombinierte Energiesparfolien: Folien mit ausgewogenem Verhältnis von Hitze- und Kälteschutz, wenn Fenster ganzjährig energetisch kritisch sind.
Viele dieser Produkte stammen aus denselben Werken, in denen auch bekannte Weltmarken fertigen lassen. Für Sie als Anwender ist entscheidend: Sie erhalten Markenqualität mit klaren technischen Daten, passenden Garantien und maßgenauem Zuschnitt – ohne sich durch Herstellerkürzel und interne Produktcodes kämpfen zu müssen.
Auf Folienmarkt.de finden Sie diese Serien übersichtlich nach Einsatzzweck sortiert: von Isolier- und Kälteschutzfolien über klassische Spiegelfolien bis hin zu Speziallösungen.
Technische Eigenschaften & Energiesparpotenzial verständlich erklärt
Datenblätter können abschreckend wirken – müssen sie aber nicht. Für eine gute Entscheidung reichen wenige Kennwerte, die man einmal verstanden hat:
- Gesamtenergiedurchlassgrad / Hitzereduktion: Dieser Wert zeigt, wie viel der einfallenden Sonnenenergie durchs Glas in den Raum gelangt. Je niedriger, desto besser für den Hitzeschutz. Starke Sonnenschutzfolien erreichen hier Reduktionen von 70 % und mehr.
- Lichttransmission: Sie gibt an, wie hell es im Raum bleibt. Isolierfolien liegen häufig bei 60–70 % Lichtdurchlass, starke Spiegelfolien eher bei 10–20 %. Das hilft zu entscheiden, wie „dezent“ oder „deutlich“ die Folie später wirkt.
- U-Wert / Wärmedämmung: Der U-Wert beschreibt den Wärmeverlust durch das Bauteil. Kälteschutzfolien können den Wärmestrom durch das Glas deutlich senken und damit die Dämmwirkung verbessern, ohne dass Sie neue Fenster einbauen müssen.
- UV-Schutz: Hier liegen gute Energiesparfolien bei rund 98–99 % UV-Blockade. Das ist besonders interessant für Museen, Galerien, Verkaufsflächen und hochwertige Innenausbauten.
Sie müssen diese Werte nicht im Detail durchdringen – wichtig ist, dass Sie Folien miteinander vergleichen können. In unseren Produktbeschreibungen finden Sie deshalb klare Tabellen und Erläuterungen, welche Zahl für welches Problem relevant ist. Wenn Sie möchten, helfen wir Ihnen auch dabei, diese Werte für Ihr konkretes Projekt zu interpretieren.
Für wen lohnen sich energiesparende Fensterfolien besonders?
Privathausbesitzer: Häufig geht es hier um Wohlfühlklima und Kosten. Wintergärten, große Wohnzimmerfenster oder Dachflächenfenster sind energetische Problemzonen. Eine passend ausgewählte Fensterfolie nach Maß ist oft der sinnvollere erste Schritt als der komplette Fenstertausch – vor allem, wenn die Rahmen noch in Ordnung sind.
Büros & Gewerbe: In Büros spielen neben Energieverbrauch auch Blendschutz und Produktivität eine Rolle: Wer den Bildschirm nicht mehr erkennt oder bei 30 Grad Innentemperatur arbeiten soll, arbeitet schlicht schlechter. Im Ladenlokal kommt die Warenpräsentation dazu – niemand stellt gerne hochwertige Ware in ein Schaufenster, das alles ausbleichen lässt. Energiesparende Sonnenschutzfolien können hier Klimaanlagen entlasten und gleichzeitig die Ware schützen.
Schulen, Kitas & öffentliche Gebäude: Große Glasflächen, knappe Budgets, hoher Nutzungsdruck. Fensterfolien lassen sich schnell und im laufenden Betrieb montieren, ohne Räume lange zu sperren. Gerade in überhitzten Klassenräumen oder Kita-Gruppenräumen sind die Unterschiede nach der Folienmontage sofort spürbar.
Denkmalschutz & Bestandsgebäude: Wo Fenster aus gestalterischen Gründen nicht einfach ausgetauscht werden dürfen, sind Folien oft die einzige Option, die energetischen Eigenschaften der Verglasung zu verbessern, ohne das Erscheinungsbild zu verändern. Eine dezente Isolierfolie kann hier viel bewirken, ohne optisch aufzufallen.
So läuft Bestellung & kostenloser Musterservice ab
Die beste Folie nützt nichts, wenn der Anwender sich nicht traut, sie zu bestellen oder zu montieren. Darum haben wir den Prozess bewusst schlank gehalten:
- Kostenlose Muster anfordern: Sie wählen im Shop die passenden Folienserien aus (z. B. Isolier- & Kälteschutz oder Silber 80) und bestellen kostenlos Muster. Diese werden per Post verschickt und können direkt am eigenen Fenster getestet werden.
- Am Originalfenster testen: Halten Sie die Muster ans Glas, testen Sie bei verschiedenen Lichtverhältnissen und prüfen Sie, wie sich Tönung, Spiegelung und Helligkeit anfühlen.
- Glasmaße nehmen: Gemessen wird das sichtbare Glasmaß im Rahmen, in der Regel abzüglich etwa 2 mm umlaufend. So haben Sie eine kleine Fuge und vermeiden, dass die Folie im Dichtungsbereich „arbeitet“.
- Maßzuschnitt bestellen: Sie tragen die Maße im Shop ein, wir schneiden millimetergenau zu. Auch größere Formate sind möglich; bei sehr breiten Verglasungen arbeiten wir mit mehreren Bahnen Stoß an Stoß.
- Montage mit Montageset: Mit Montagekonzentrat, Rakel, Cutter und Anleitung gelingt die Verklebung auch Einsteigern. Für große oder komplexe Projekte bieten wir zusätzlich einen Montageservice über unser Netzwerk an.
Wer sich an Anleitung und Tipps hält, erzielt Ergebnisse, die sich optisch nicht hinter einer professionellen Montage verstecken müssen. Der große Vorteil: Sie behalten die volle Kontrolle über Budget und Zeitplanung.
Interview mit dem Geschäftsführer
Ein Redakteur eines Fachmagazins für Bau, Architektur und Glasdesign spricht mit dem Geschäftsführer von Folienmarkt.de über Marken, Energiesparen und typische Irrtümer rund um Fensterfolien.
„Herr …, viele Leser fragen zuerst nach Marken – 3M, Llumar & Co. Wie wichtig ist der Markenname wirklich?“
Geschäftsführer: Der Markenname ist ein guter Einstieg, aber keine Entscheidungsgrundlage. Für mich zählen drei Dinge: Glasart, Kennwerte, Einsatzort. Wenn eine Sonnenschutzfolie 80 % der Sonnenenergie abhält, für Ihren Glasaufbau freigegeben ist und eine ehrliche Garantie mitbringt, ist es zweitrangig, ob das Logo nun A oder B heißt. Wir arbeiten mit etablierten Herstellern, sortieren die Produkte aber nach Funktion – Isolierfolien, Sonnenschutz, Spezialfolien – und nicht nach Marketingnamen. Das ist für den Kunden verständlicher und fachlich sauberer.
„Was sind die größten Missverständnisse, mit denen Kunden zu Ihnen kommen?“
Geschäftsführer: Das erste Missverständnis: „Ich nehme einfach irgendeine Wärmeschutzfolie, die wird schon passen.“ So funktioniert das leider nicht. Eine zu starke Innenfolie auf unpassendem Isolierglas kann Probleme machen, eine zu schwache Folie bringt energetisch nichts. Das zweite Missverständnis: „Selbstmontage ist viel zu schwierig.“ Die meisten unserer Kunden sind komplette Einsteiger und bekommen es trotzdem gut hin – weil Muster, Zuschnitt, Montageset und Anleitung aufeinander abgestimmt sind. Wer sich kurz Zeit nimmt, ist dem Profi erstaunlich nah.
„Funktioniert energiesparende Fensterfolie wirklich – oder ist das eher ein Marketingversprechen?“
Geschäftsführer: Wenn Produkt und Glas zusammenpassen, funktioniert das sehr zuverlässig. Wir reden nicht von „gefühlten“ Verbesserungen, sondern von klar messbaren Effekten: weniger Wärmeeintrag im Sommer, besserer Wärmeschutz im Winter, deutlich weniger UV-Strahlung. Kunden berichten uns regelmäßig von mehreren Grad weniger Raumtemperatur in bisher überhitzten Räumen und von deutlich angenehmeren Sitzplätzen in Fensternähe. Das ist für mich die beste Bestätigung.
„Viele Leser nennen in ihren Fragen Vergleichsprodukte aus Online-Marktplätzen – etwa Sichtschutzfolien von Rabbitgoo, Volcanics oder Cinbee. Wo ziehen Sie da die Grenze?“
Geschäftsführer: Diese Produkte sind meistens dekorative Sichtschutzfolien. Für ein Badfenster oder als kurzfristige Lösung ist das okay. Für gezielte Energieeinsparung fehlt aber oft alles, was wichtig ist: verlässliche Kennwerte zum Hitzeschutz, Informationen zur Glasfreigabe, klare Garantien. Eine Fensterfolie, die nur halbwegs abdunkelt, ist noch lange keine Energiesparfolie. Wir setzen deshalb auf geprüfte Architektursysteme, die für den dauerhaften Einsatz an Fassaden konzipiert sind.
„Ein anderes Dauerthema: statische Folie ohne Kleber versus selbstklebende Profi-Folie. Was empfehlen Sie, wenn es ums Energiesparen geht?“
Geschäftsführer: Für ernsthafte energetische Effekte gibt es nur eine Antwort: selbstklebende Folie. Statische Folien haben ihre Berechtigung – etwa als kurzfristiger Sichtschutz im Mietobjekt – aber sie liegen nie so dauerhaft plan am Glas wie eine selbstklebende Schicht. Bei Energiesparfolien brauchen wir eine stabile, vollflächige Verbindung, damit der Schichtaufbau exakt so arbeitet, wie er konstruiert ist.
„Wie groß ist das Einsparpotenzial – lohnt sich das gegenüber neuen Fenstern oder einer Klimaanlage?“
Geschäftsführer: Neue Fenster sind immer der größte Hebel – aber auch der teuerste. Viele Kunden haben Rahmen und Beschläge in gutem Zustand, nur die Glasfläche ist energetisch schwach. Da ist eine Folie nach Maß oft der perfekte Zwischenschritt: deutlich bessere Werte, spürbar mehr Komfort, aber nur ein Bruchteil der Investitionskosten. Im Sommer kann eine geeignete Sonnenschutzfolie die Kühlleistung, die eine Klimaanlage aufbringen muss, massiv reduzieren. Diese Kombination aus Invest, Wirkung und Geschwindigkeit ist der Grund, warum Folien gerade im Bestand so stark nachgefragt werden.
„Stichwort Alltagstauglichkeit: Wie sieht es mit Reinigung, Kratzfestigkeit und Garantien aus?“
Geschäftsführer: Gute Architekturfolien besitzen eine kratzbeständige Oberfläche. Die Reinigung erfolgt mit normalem Glasreiniger und einem weichen Tuch – also nichts Exotisches. Wichtig ist lediglich, keine scheuernden Mittel oder Klingen auf der beschichteten Seite einzusetzen. Was die Garantie betrifft, arbeiten wir mit Laufzeiten bis zu zehn Jahren, je nach Folienserie und Montageort. Das bekommen Sie bei spontanen Online-Schnäppchen in der Regel nicht.
„Viele Nutzer haben Angst vor Blasen und schiefen Schnitten. Was raten Sie Einsteigern konkret?“
Geschäftsführer: Mein erster Rat: Immer mit Muster starten. Damit sehen Sie nicht nur Optik und Helligkeit, sondern bekommen auch ein Gefühl für das Material. Zweiter Rat: das richtige Werkzeug verwenden – Montageset, Rakel, Cutter mit scharfer Klinge. Dritter Rat: nicht hektisch werden. Wer Bahn für Bahn arbeitet, die Scheibe gründlich reinigt und sich an unsere Anleitung hält, erreicht sehr saubere Ergebnisse. Die typischen Fehler entstehen durch Zeitdruck, nicht durch fehlendes Talent.
„Wenn Sie den wichtigsten Tipp für unsere Leser in einem Satz zusammenfassen müssten – wie würde der lauten?“
Geschäftsführer: Stellen Sie sich nicht die Frage „Welche Marke ist die beste?“, sondern „Welches Problem habe ich – und welche energiesparende Fensterfolie nach Maß passt zu meinem Glas, meinen Räumen und meinem Budget?“ Wenn Sie das sauber klären und vorher Muster testen, treffen Sie fast automatisch die richtige Wahl.
Fazit
Die Kernfrage „Welche Marken bieten Fensterfolien nach Maß mit energiesparenden Eigenschaften?“ lässt sich leicht missverstehen. Es geht nicht darum, wessen Logo am schönsten glänzt, sondern darum, welche Folie nachweislich Hitze abhält, Wärmeverluste reduziert, UV-Strahlung filtert und sich langfristig auf Ihrem Glas bewährt. Bei Folienmarkt.de arbeiten wir mit etablierten Herstellern, bereiten ihre Produkte in klaren Serien auf, liefern maßgenaue Zuschnitte und begleiten Sie von der Musterbestellung bis zur fertigen Montage.
Wenn Sie Energie sparen, den Komfort in Ihren Räumen verbessern und gleichzeitig die Kosten im Griff behalten möchten, ist eine energiesparende Fensterfolie nach Maß ein sehr wirkungsvoller Hebel – gerade im Bestand. Der nächste Schritt ist einfach: Muster bestellen, am eigenen Fenster testen, passende Folie auswählen und maßgenau liefern lassen. Alles andere – Technik, Zuschnitt und jahrzehntelange Folienpraxis – bringen wir mit.
Unabhängige Studien & Quellen zu Energiesparfolien
Dass Fensterfolien und andere Fenster-Aufsätze messbare Energieeinsparungen bringen, ist gut untersucht. Die folgenden fünf unabhängigen, seriösen Quellen belegen das ausdrücklich:
- Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) – Studie „Heizwärmeeinsparpotenziale durch die Nutzung innenliegender Sicht- und Sonnenschutz-Systeme“: Das IBP zeigt, dass zusätzliche Schichten am Fenster – etwa innenliegende Sonnen- und Sichtschutzsysteme – den U-Wert typischer Bestandsverglasungen um bis zu 50 % verbessern und den Heizwärmebedarf deutlich senken können. Zur Fraunhofer-IBP-Studie:
- U.S. Department of Energy (DOE) – „Energy Efficient Window Coverings“: Das DOE führt Window Films ausdrücklich als energieeffiziente Fensterlösung auf und erklärt, dass aufgeklebte Fensterfolien den solaren Wärmeeintrag reduzieren, vor Blendung und UV-Strahlung schützen und sich insbesondere in kühlungsdominierten Klimazonen zur Senkung des Energiebedarfs eignen. Energy.gov – Window Films:
- U.S. General Services Administration (GSA) & Lawrence Berkeley National Laboratory (LBNL) – „Low-E Window Film – Low-E Film Amplifies Efficiency by Combining Solar Control & Thermal Insulation“: In Bundesgebäuden der USA getestete Low-E-Fensterfolien haben die Dämmwirkung von Einfachverglasungen nahezu verdoppelt und die Leistung von Bestandsfenstern auf das Niveau von Isolierglas angehoben, bei gleichzeitig reduziertem Kühlenergiebedarf. GSA/LBNL Low-E Window Film Report:
- Lawrence Berkeley National Laboratory (LBNL) für das U.S. DOE – Bericht „Energy Savings from Window Attachments“: Diese umfassende Analyse zeigt, dass verschiedene Fenster-Aufsätze – darunter auch aufgebrachte Filme – in unterschiedlichen Klimazonen signifikante Heiz- und Kühlenergieeinsparungen ermöglichen und insbesondere bei energetisch schwachen Bestandsfenstern große Effekte haben. LBNL-Bericht als PDF:
- Universität West London & CIBSE (peer-reviewte Studie in „Sustainability“) – „Impact of Window Films on the Overall Energy Consumption of Existing UK Hotel Buildings“: Anhand eines Hotelgebäudes in Großbritannien wird gezeigt, dass solarreflektierende Fensterfolien den jährlichen Kühlenergiebedarf deutlich reduzieren und die gesamte Gebäudeenergie- und CO₂-Bilanz spürbar verbessern können. MDPI-Studie zu Window Films: